Wie sehr gefällt euch "The Village"?

Wie sehr gefällt euch "The Village"?


1897. Ein dunkles Geheimnis umgibt das verlassene Covington, ein 60-Seelen-Dörfchen wie aus dem Bilderbuch, das in den Wäldern von Pennsylvania seit Jahren komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist. Man sagt, der undurchdringliche Wald sei von ungeimlichen Wesen bevölkert, und die Angst der Dorfbewohner sorgt dafür, dass kein Einwohner auch nur jemals einen Fuß vor die Stadtgrenzen setzt. Als sich der junge Lucius in Kitty verliebt und mit ihr Covington verlassen möchte, bricht er mit seinem Vorhaben ein ungeschriebenes Gesetz. Dabei entdecken sie ein furchtbares Geheimnis. (Quelle: Amazon.de)

Schauspieler:
Bryce Dallas Howard, Joaquin Phoenix, Adrien Brody

Oscar-Info: 1-fach nominiert
Best Achievement in Music Written for Motion Pictures (Original Score)

eigentlich wollte ich den Film nicht anschauen. Aber gut. Er war nicht schlecht. Alles irgendwie farblos (kein Wunder , wenn nichts Rotes sein sollte). Die Überraschung war kurz und schmerzlos und nach dem Wissen derselben hat der Film absolut den Reiz für mich verloren.

Meine Haltung gegen "The Village" war bisher meistens sehr missbilligend. Hervorgerufen durch Enttäuschung mochte ich dem Film nach der ersten Hälfte kaum noch eine Chance geben. Wie so oft sind die falschen Erwartungen dafür schuld, diese Erwartungen sind wiederum von fehlgeleiteten Trailern und Medien frei gesetzt worden. Nachdem ich den ersten Ärger verkraftet hatte und jetzt etwas objektiver an die Sache heran gehen kann versuch ich ein neues Urteil zu fällen.

Man kann nicht gerade von einen spannungsgeladenen Film sprechen der selbst in seiner späten Auflösung nicht auf den Punkt begeistern kann. Es ist viel mehr wie ein Aha-Erlebnis, eines, dass man schnell wieder vergisst. Die Thematik und der Hintergrund des Film war zwar gut gemeint und verdient auch meine Anerkennung doch die Umsetzung lässt dann leider doch etwas zu wünschen übrig. Abgesehen davon gibt es noch ein monströses Manko. Das Manko trägt den Namen: Bryce Dallas Howard, selten habe ich eine leidenschaftslosere Darstellung einer blinden Frau gesehen. Ich fasse mir an mein kaltes Herz und vergebe größzügig 6/10 Punkte.

Für einen Horror Film fehlen ihm einfach die Typischen Elemente, Schocks gibt es keine, in "The Village" wird alles recht ruhig und gelassen angegangen, man sucht nach Leichen oder gewalttätigen Monster, Phychos etc. in diesem Film auch vergeblich. Die Täuschung durch die Trailer hat dem Film einiges gekostet. 6 von 10 Sternchen

Die idyllische Location, die wirklich passend ausgesuchten Figuren und die fabelhaft verpackte, märchenhafte Story fesselten mich unmittelbar nachdem ich für mich bemerken musste, dass es sich um keinen Horrorfilm handelt, sondern viel mehr um ein Drama ... dessen Inhalt man durchaus als Gedankenexperiment sehen kann ''Ist es möglich sich heutzutage für einen langen Zeitraum fernab der Gesellschaft nieder zu lassen & eine eigene, intakte Gemeinschaft aufzubauen?'' Geheimnisvoll und sehenswert! 8/10 Punkten

Ich habe mir den Film 3 Mal angeschaut, da ich dachte ihn dann besser zu verstehen. Hat aber nicht geholfen. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen, leuchtende Farbkontraste, bedrückende Athmosphäre. Ein Film der auf jedem Fall zum Denken anregt. Keine leichte Kost zum einfach reinziehen. Grübeln ist angesagt. 7/10 Punkte

Steolicious schrieb:

Meine Haltung gegen "The Village" war bisher meistens sehr missbilligend. Hervorgerufen durch Enttäuschung mochte ich dem Film nach der ersten Hälfte kaum noch eine Chance geben. Wie so oft sind die falschen Erwartungen dafür schuld, diese Erwartungen sind wiederum von fehlgeleiteten Trailern und Medien frei gesetzt worden. Nachdem ich den ersten Ärger verkraftet hatte und jetzt etwas objektiver an die Sache heran gehen kann versuch ich ein neues Urteil zu fällen.

Man kann nicht gerade von einen spannungsgeladenen Film sprechen der selbst in seiner späten Auflösung nicht auf den Punkt begeistern kann. Es ist viel mehr wie ein Aha-Erlebnis, eines, dass man schnell wieder vergisst. Die Thematik und der Hintergrund des Film war zwar gut gemeint und verdient auch meine Anerkennung doch die Umsetzung lässt dann leider doch etwas zu wünschen übrig. Abgesehen davon gibt es noch ein monströses Manko. Das Manko trägt den Namen: Bryce Dallas Howard, selten habe ich eine leidenschaftslosere Darstellung einer blinden Frau gesehen. Ich fasse mir an mein kaltes Herz und vergebe größzügig 6/10 Punkte.

Ich war aus dem selben Grund wie du vom Film enttäuscht und es ist gut zu wissen dass man nicht alleine dieses Problem hat. Ansich wirkt alles ein wenig verkrampft und die Auflösung zum Schluss scheint nur mit dem Erfolg von "The Sixth Sense" zu tun zu haben. 6/10 Punkten

Stimmiges Bildmaterial ist nicht alles, ohne Spannung funktioniert die Story einfach nicht. 6/10 Punkte