New York (dpa) - Nach zwei verhandlungslosen Streikwochen wollen sich Hollywood-Autoren und Filmproduzenten wieder an einen Tisch setzen. In einer gemeinsamen Erklärung gaben die beiden Streitparteien bekannt, dass sie am 26. November mit einer neuen Verhandlungsrunde beginnen wollen.
Auch Desperate Housewives liegt momentan auf Eis.
Dies berichtet das Branchenblatt "Variety". Nähere Details wurden zunächst nicht veröffentlicht. Der Streik legt mehrere beliebte TV-Sendungen in den USA lahm. Die Late-Night-Shows von Jay Leno und David Letterman senden nur noch Wiederholungen, die Hit-Serie "Desperate Housewives" wurde bereits aus Mangel an Drehbüchern auf Eis gelegt.
Dem Krankenhausdrama "ER" geht vermutlich im Januar die Luft aus und auch die TV-Ärzte von "Grey's Anatomy" setzen bereits die letzten Spritzen. Kaum Auswirkungen hat der Arbeitskampf dagegen bei Reality-Shows sowie bei Filmproduktionen, die mit bereits fertigen Drehbüchern arbeiten.
Die Drehbuchautoren hatten am 5. November erstmals seit fast 20 Jahren den Arbeitskampf eröffnet, weil sie sich mit den Film- und Fernsehproduzenten nicht auf eine bessere Bezahlung und mehr Rechtsschutz einigen konnten. Der letzte Streik 1988 dauerte mehr als fünf Monate und kostete den Produzenten 500 Millionen Dollar.
(Quelle: GMX.net)