Anfangs war ich ziemlich skeptisch. In beinahe jedem amerikanischen Film dringt der Patriotismus durch, seien es auch nur unbemerkte amerikanische Flaggen im Hintergrund, ich kanns nicht mehr sehen. Bei Flug 93 habe ich angenommen, dass es bezüglich des amerikanischen Stolzes nicht schlimmer werden könnte.
Im Nachhinein nahm ich meine falschen Annahmen zurück, weil dieser Film sehr objektiv blieb. Er schilderte die Dinge, wie sie passiert sind. Oder besser gesagt, wie man vermutet, wie sie passiert sind, da man nicht weiß, welche Dialoge die Passagiere untereinander tatsächlich geführt haben.
Ich vermute aber, dass Telefongespräche, sofern das möglich war, aus dem wahren Leben genommen wurden, wie zum Beispiel die Passagiere, die ihre Familien angerufen haben und die Notrufe zu irgendwelchen Außenstellen.
Für seine gute Umsetzung, Sachlichkeit und dafür, dass sich der Zuschauer in den Film hineinfühlen kann, bekommt er von mir 8 von 10 Punkten.