Neue Runde im Zickenkrieg: Für
"Sex and the City 2" verlangt
Kim Cattrall ebenso viel Gage wie
Sarah Jessica Parker.
Wenn Samantha Jones alias Kim Cattrall in der Leinwandversion von
"Sex and the City" ihre unvergleichlich bissigen Sprüche abfeuert, steigt in den Kinosälen sofort die Stimmung: "Herrgott, Schätzchen, schon mal was von Wachs gehört?", kommentiert sie beispielsweise die suboptimal gepflegte Bikinizone von Busenfreundin Miranda. Oder sinniert mit Carrie übers Heiraten: "Ich glaube eigentlich nicht an die Ehe. Botox hingegen - darauf ist jedes Mal Verlass."
Ohne Cattralls Szenen wäre die 26-Millionen-Euro-Produktion nur halb so amüsant. Kritiker und Fans sind sich einig: Die 51-Jährige ist der eigentliche Star der bis dato erfolgreichsten Komödie des Jahres. Sie hat Sarah Jessica Parker, 43, den Rang abgelaufen. Eine Tatsache, der sich die Schauspielerin und Erotikratgeber-Autorin ("Sexual Intelligence") sehr wohl bewusst ist. Und deshalb läutete sie jetzt eine neue Runde im Poker um die höchste Gage ein.
Denn "Sex And The City 2" wird kommen - was bei einem weltweiten Einspielergebnis von bislang mehr als 200 Millionen Euro in vier Wochen wenig überrascht. Zwar gab das produzierende Studio Warner Brothers noch nicht offiziell grünes Licht, aber wie GALA erfahren hat, laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen für eine Fortsetzung bereits auf Hochtouren. "Auch Cattrall wäre wieder mit an Bord", verrät ein Branchen-Insider. "Aber nur, wenn sie diesmal mindestens genauso viel Geld bekommt wie Parker."
Ein heißes Eisen. Denn für den ersten Film strich ihre Erzrivalin satte 9,7 Millionen Euro ein; Cattrall musste sich mit 3,7 Millionen zufriedengeben. Zuvor hatte sie immer wieder lautstark für eine "gerechte" Gage gekämpft und mit utopischen Forderungen das Projekt fast zum Scheitern gebracht.
Jetzt scheint ein neues Aufflammen des Zickenkriegs zwischen den Stil-Ikonen programmiert. Zumal die beiden privat seit Jahren alles andere als beste Freundinnen sind und sich auch während der jüngsten Dreharbeiten immer wieder angifteten. Droht nun eine neue Eiszeit? Sarah Jessica Parker soll getobt haben, als sie erfuhr, dass die Kollegin so offen an ihrem Thron sägt.
Cattrall selbst, die vom US-TV-Sender HBO demnächst eine eigene Serie auf den lustvollen Leib geschneidert bekommt, sieht die Dinge offenbar eher pragmatisch als emotional. "Für mich ist das nur ein Job. Wenn es bei diesem ersten Film bleiben sollte, wäre das völlig okay. Und wenn nicht, dann kaufe ich mir eben eine noch teurere Wohnung." Mit derart entspannter Einstellung lässt es sich gut pokern. (Quelle: Gala.de)