Wie sehr gefällt euch "There will be blood"?

Wie sehr gefällt euch "There will be blood"? Start: 07.02.08


Der Film handelt von einem amerikanischen Präsidenten, der in Intrigen und Machtspiele gerät, bei denen es um Öl geht.

Schauspieler:
Daniel Day-Lewis, Kevin J. O'Connor, Ciarán Hinds, Russell Harvard, Paul Dano

Oscar-Info: Won 2 Oscars
Bester Hauptdarsteller (Day-Lewis) - Preisträger -
Beste Kamera - Preisträger -
weitere Nominierungen:
Achievement in art direction, Achievement in directing, Achievement in film editing, Best motion picture of the year, Achievement in sound editing, Adapted screenplay

Voll überschätzt! Von mir gibt es keine Empfehlung, 6/10.

Carlos schrieb:

Voll überschätzt! Von mir gibt es keine Empfehlung, 6/10.

Und was war so schlecht daran, zu wenig Action für dich?

Steolicious schrieb:

Carlos schrieb:

Voll überschätzt! Von mir gibt es keine Empfehlung, 6/10.

Und was war so schlecht daran, zu wenig Action für dich?

Kannste laut sagen, voll lahmes Ding. Dann lieber gar keinen Film.

Ein wahnsinnig toller Film der sein Anliegen gut darstellt und behandelt. Actionfans sollten jedoch die Finger davon lassen denn die Action steht deutlich im Hintergrund. Mein lieblingszitat ist "Es ist ein ganzer Ozean Öl unter unseren Füßen und niemand außer mir kann es fördern!". Was soll ich noch mehr sagen außer "There will be Oscar"? 9/10

Es ist interessant zwei verschiedene Seiten zu sehen, die der Ölbohrer und die der Leute, deren Grundstücke auf dem Öl stehen. Verhandlungen die vor Macht- und Geldkämpfen nur so wimmeln. Persönliche Schicksale, seltsame Priester und Auswirkungen von Karma. All das tummelt sich unter dem mehrstündigen Öl-Epos von Erfolgsregisseur Paul Thomas Anderson („Magnolia“). Trotz der unendlichen Spielfilmlänge ist es Daniel Day-Lewis der unterstützt von wunderschönen Aufnahmen, Sound und Kostümen diese Reise gebührend durchlebt. 7,5/10 Popcorn

warum müssen solche filme immer so lang andauern?

Ich war begeistert!
Für mich der "Citizen Kane" des neuen Jahrtausends.
Daniel Day-Lewis spielt hier als hätte er seine Seele an den Teufel verkauft und der Film nimmt sich endlich mal wieder Zeit für die Figuren.
Unglaublich wuchtige Bilder und die epische Bandbreite erinnern zudem an die frühen Filme von Stanley Kubrick.
Auch wenn Filme wie "Spartacus", "2001" oder "Barry Lyndon" nochmal etwas ganz anderes sind.
Aber Paul Thomas Anderson ist nicht nur ein fast ebenso großer Perfektionist wie Kubrick, er lässt sich zwischen seinen Filmen mittlerweile fast genau soviel Zeit.
Das Ende des Films war dann der eigentliche Höhepunkt. Herrlich bitterböse. "Sind Sie fertig, Sir?" "Ja, ich bin fertig."
Dazu die großartige Musik von Johannes Brahms.
Ein modernes Meisterwerk.