Wie sehr gefällt euch "Lost in Translation"?

Wie sehr gefällt euch "Lost in Translation"?


Der alternde US-Star Bob Harris reist nach Tokio, um dort einen hochdotierten Whisky-Werbespot zu drehen. Gerädert checkt er ins Park Hyatt ein, wo er zunächst einmal richtig ausschlafen will. Doch seine innere Uhr tickt anders, der Schauspieler wälzt sich unruhig auf dem Laken herum. Entnervt zieht sich Bob wieder an und geht in die Hotelbar, wo er Charlotte trifft. Die junge Amerikanerin, verheiratet mit einem eitlen Fotografen, steht auch vollkommen neben sich. Und so kommt sie mit ihrem Leidensgenossen ins Gespräch. (Quelle: Amazon.de)

Schauspieler:
Bill Murray, Scarlett Johansson, Giovanni Ribisi

Oscar-Info: Won Oscar
Best Writing (Original Screenplay) - Preisträger - Sofia Coppola
weitere Nominierungen:
Best Actor in a Leading Role (Bill Murray), Best Director (Coppola), Best Picture (Coppola u. Ross Katz)

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Zwei gestrandete Personen in einer fremden Welt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein amerikanischer Filmstar und eine mittzwanzigjährige junge Frau lernen sich kennen und entwickeln sogar einige Gefühle füreinander.

Ein wirklich schöner Film über Einsamkeit, Freundschaft und das tiefe Verlangen in seine manchmal langweilige eigene Welt zurückzukehren. 8/10

Es gibt ganz fantastische, teilweise sehr tiefgehende Szenen in diesem Film, Karaokenight, die Gespräche zwischen Bill und Scarlett über Ehe und das Leben perse, die unvergessliche Abschiedsszene, Gänsehaut pur.
Aber auch an dezenter Komik mangelt es nicht, Bill auf dem Hometrainer, Beim Photoshooting oder (für mich die lustigste Szene) das Gespräch mit der japanischen Frau im Krankenhaus. 9/10 Punkten

Der Film hat mir gut gefallen.

Sehr intensiv, tiefgründig, berührend und komisch. Beide Hauptdarsteller konnten überzeugen.

Ripley schrieb:

Aber auch an dezenter Komik mangelt es nicht, Bill auf dem Hometrainer, Beim Photoshooting oder (für mich die lustigste Szene) das Gespräch mit der japanischen Frau im Krankenhaus.

Oder Bill in der viel zu kleinen, engen Dusche.

-> 8 Punkte

Dieser Film hat eine ruhige und sehr bestimmte Stimmung die perfekt zum Titel passt. Was Coppola hier geschaffen hat ist für mich jetzt schon ein kleiner Klassiker. 9/10

Ich habe ihn gefunden. Meinen Lieblingsfilm. Das ist einer der wenigen Filme, in dem mir die Filmmusik nicht nur aufgefallen sondern auch positiv in Erinnerung geblieben ist. Anfangs fand ich diese immerwährende Stille erdrückend, aber mit dem Verlauf des Films habe ich mich daran gewöhnt und heute ist es ein sehr positiver Aspekt. Obwohl ich nicht nur gute Stücke auf Scarlett Johansson setze sind hier die Schauspieler, auch sie, richtig besetzt. Giovanni Ribisi war noch eine zusätzliche Freude.
Wie ein Mensch in einem fremden Land überfordert sein kann, mit der unbekannten Sprache und Kultur sieht man an den Charakteren. Bill Murray zeigt deutlich sein anfängliches Unverständnis der japanischen Sprache und Verhaltensweisen gegenüber mit verwirrtem Schweigen, etwas in das sich ein jeder hineinversetzen kann, wenn er auf einer unbekannten Sprache zugelabert wird.

Die zwei Hauptcharaktere haben alle mit ihrem Leben und sich selbst zu kämpfen, doch der Unterschied zu anderen Filmen besteht darin, dass niemand darüber redet, sondern der Zuschauer kommt mit der Zeit selbst darauf, merkt es daran, wie sich die Personen verhalten. So eine fantastische Umsetzung des tatsächlichen Lebens habe ich noch nie gesehen.

10 von 10 Popcorn

Carrie schrieb:

Ich habe ihn gefunden. Meinen Lieblingsfilm. Das ist einer der wenigen Filme, in dem mir die Filmmusik nicht nur aufgefallen sondern auch positiv in Erinnerung geblieben ist. Anfangs fand ich diese immerwährende Stille erdrückend, aber mit dem Verlauf des Films habe ich mich daran gewöhnt und heute ist es ein sehr positiver Aspekt. Obwohl ich nicht nur gute Stücke auf Scarlett Johansson setze sind hier die Schauspieler, auch sie, richtig besetzt. Giovanni Ribisi war noch eine zusätzliche Freude.
Wie ein Mensch in einem fremden Land überfordert sein kann, mit der unbekannten Sprache und Kultur sieht man an den Charakteren. Bill Murray zeigt deutlich sein anfängliches Unverständnis der japanischen Sprache und Verhaltensweisen gegenüber mit verwirrtem Schweigen, etwas in das sich ein jeder hineinversetzen kann, wenn er auf einer unbekannten Sprache zugelabert wird.

Die zwei Hauptcharaktere haben alle mit ihrem Leben und sich selbst zu kämpfen, doch der Unterschied zu anderen Filmen besteht darin, dass niemand darüber redet, sondern der Zuschauer kommt mit der Zeit selbst darauf, merkt es daran, wie sich die Personen verhalten. So eine fantastische Umsetzung des tatsächlichen Lebens habe ich noch nie gesehen.

10 von 10 Popcorn

Wir haben ja schon darüber gesprochen, ich sehe das sehr ähnlich somit setz ich mal meinen Namen zusatzlich unter das Getippe. 8,5/10 Popcorn