Wie sehr gefällt euch "Ganz normal verliebt"?

Wie sehr gefällt euch "Ganz normal verliebt"?


Carla Tate (Juliette Lewis) ist 24 Jahre alt und leicht geistig Behindert. Carla hat inzwischen gelernt mir ihrer Situation umzugehen und kehrt nach Hause. Sie ist die jüngst von 3 Töchter. Einzige bedrohung für ihr Selbständigkeit ist ihre überbesorgte Mutter Elisabeth (Diane Keaton), welche die Unabhängigkeit ihrer Tochter im Keim zu ersticken droht. Probleme sind unausweichlich, als Carla beschliesst aufs College zu gehen und eine eigene Wohnung zu haben, was für viele normal erscheint. Sie lernt dann Danny (Giovanni Ribisi) kennen, auch ein geistig Behinderter, mit dem sie alle kleinen Siege und grossen Triumphe teilt.

Der Film hat es einfach zu sehr gewollt. Aus einer interessanten Idee wurde ein überzogener Liebesfilm der anderen Art. Teilweise hat er gefallen und teilweise total versagt. Die dargestellten Charaktere sind ab und an einfach unerträglich überzogen insziniert. An den falschen Stellen nimmt er sich zu ernst, lieb aber trotzdem nur okay.

Schauspieler:
Juliette Lewis, Giovanni Ribisi, Diane Keaton, Tom Skerritt, Sarah Paulson, Joe Flanigan

Razzie-Award Info:
Juliette Lewis konnte sich mit ihrer Darstellung eine Nominierung für die Goldene Himbeere sichern. Schade nur, dass diese dafür da ist die schlechtesten Performanzes des Jahres zu bestimmen und auszuzeichnen.
Ich fand ihn eigentlich schlimmer...

Dem Film mangelt es an vielem, zuallererst an der Glaubwürdigkeit der angeblich geistig behinderten Hauptdarsteller.

"Ganz normal Verliebt" ist sehr gut geeignet für Genießer von Herzschmerzgeschichten mit schönen Menschen und ein bißchen Dramatik, jedoch im sicheren Wissen, dass alles gut geht. Wer jedoch hofft, einen sensiblen Film zu sehen, der die wichtigen Themen Selbständigkeit und Recht auf Sexualität bei Behinderten anspricht, verschwendet mit diesem Film seine Zeit.

Ripley schrieb:

Dem Film mangelt es an vielem, zuallererst an der Glaubwürdigkeit der angeblich geistig behinderten Hauptdarsteller.

"Ganz normal Verliebt" ist sehr gut geeignet für Genießer von Herzschmerzgeschichten mit schönen Menschen und ein bißchen Dramatik, jedoch im sicheren Wissen, dass alles gut geht. Wer jedoch hofft, einen sensiblen Film zu sehen, der die wichtigen Themen Selbständigkeit und Recht auf Sexualität bei Behinderten anspricht, verschwendet mit diesem Film seine Zeit.

Was mich an der ganzen Sache am meisten ärgert ist die Tatsache, dass sie sich dem Thema nicht mal annähernd annehmen und es trotzdem sehr beanspruchen und für diesen Film auch ein wenig ausbeuten. Manchmal geht ein Film wegen Kleinigkeiten eben total an dem vorbei was er am Ende vielleicht sogar entsprechen hätte sollen.